Moderne Technik für Ihre Gesundheit.
Die Praxis verfügt über digitales Röntgen und Ultraschall.
Sonografie (Sonographie), auch Echografie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin und Veterinärmedizin sowie von technischen Strukturen. Das Ultraschallbild wird auch Sonogramm genannt (Quelle: Wikipedia, Bildquelle: Mindrayamerica).
In der Kinderorthopädie steht die Früherkennung und Vorsorge von Störungen in der Entwicklung des Haltungs-und Bewegungsapparates an erster Stelle. Die bekanntesten orthopädischen Erkrankungen im Kindesalter sind Hüfterkrankungen (Hüftdysplasie z.T. mit Hüftluxation, Coxitis, Morbus Perthes, Epiphyseolysis capitis femoris), Wirbelsäulenerkrankungen (Skoliose, Morbus Scheuermann), Fußdeformitäten (Knickfuß, Klumpfuß, Sichelfuß, Hallux valgus).
Die Coxitis fugax ist eine kurzzeitige Entzündung des kindlichen Hüftgelenkes. In 50% der kleinen Patienten (3-7 Jahre) werden vorangegangene Infekte der oberen Luftwege angegeben. Die Kinder klagen über Schmerzen im Hüftgelenk, ggf. auch Oberschenkel und Kniegelenk und weisen ein Schonhinken auf. Der Erguss kann gut mittels Sonografie dargestellt werden.
Die Therapie ist durch Entlastung und ggf. kurzzeitiger entzündungslindernder Medikation rasch erfolgreich.
Hierbei handelt es sich um eine Wachstumsstörung des Hüftkopfes aufgrund einer Durchblutungsstörung der Wachstumssfuge bei Kindern zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr. Der "Perthes" läuft in mehreren Stadien ab und ist von einer mehr oder weniger großen Zerstörung des Hüftkopfes gekennzeichnet.
Neben der konservativen Therapie mit ggf. Orthesenbehandlung ist die operative Korrektur die Therapie der Wahl.
Der orthopädische Notfall ist das akute Ablösen des Hüftkopfes von der Wachstumsfuge vorwiegend im pubertären Alter. Die schleichende Verlaufsform zeigt sich anfangs in leichtem Hinken und Schmerzen in Oberschenkel- und Kniegelenk. Beweisend ist die Röntgenaufnahme.
Bei nachgewiesenem Abrutschen muss der Hüftkopf eingerichtet und operativ fixiert werden. In jedem Fall werden die Patienten engmaschig überwacht, um auch die anfällige Gegenseite zu beobachten.
Die Skoliose ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule mit Verdrehung, deren Ursache oftmals noch ungeklärt ist. Entsprechend den Wachstumsphasen muss vor allem in den ersten 5 Lebensjahren und während der Pubertät mit einer Progredienz gerechnet werden. Bei Mädchen, die im allgemeinen wesentlich stärker gefährdet sind, beginnt der Wachstumsschub zwischen dem 11. und 13. Lebensjahr. Die Skoliose verläuft ohne Schmerzen, wird aber durch einen Rippenbuckel und eventuellen Lendenwulst sichtbar. Eine Röntgenaufnahme der gesamten Wirbelsäule ist unerlässlich und konkretisiert das Ausmaß der Verbiegung.
Leichte Veränderungen werden mit muskelkräftigender Physiotherapie behandelt. Mittelgradige Veränderungen bedürfen einer Korsettbehandlung und Physiotherapie. Schwergradige Veränderungen müssen u.U. operativ aufgerichtet werden.
Entscheidend für den Therapieerfolg ist die aktive Mitarbeit unserer Patientinnen bis zum Wachstumsabschluss.
Beim "Scheuermann" kommt es zu einer Wachstumsstörung an den Grund- und Deckplatten und zu keilförmiger Deformierung der Wirbelkörper. Infolgedessen entwickelt sich eine zunehmende Kyphose (Rundrücken). Die Jugendlichen werden wegen Rückenschmerzen vorstellig. Eine Röntgenuntersuchung sichert die Diagnose. Therapie der Wahl ist eine intensive aufrichtende Krankengymnastik. Nur selten in sehr schweren Fälle ist ein Korsett erforderlich.